Autor: MaWe2743 (Seite 4 von 4)
Von Manfred Weghenkel
Gleich rechts hinterm Eingang wird man von einem originellen Kiosk namens „Et Kölsche Büdche“ überrascht. Nun ja, dieser Name ist so etwas wie eine Hommage an die rheinländische Herkunftsregion der Dorint-Hotelgruppe, die 1959 in Mönchengladbach gegründet wurde und sich mit ihren über 60 Häusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu den größten und bekanntesten Hotelketten im deutschsprachigen Raum entwickelt hat. In diesem Jahr also 65. Gründungsjubiläum. Das im lokalen Dialekt benannte „Kölsche Büdche“ als Teil der Hotellobby wartet neben Snacks und Getränken (z. B. die urige Biersorte „Kölsch“) auch mit Souvenirs und Infos auf. Das zu einem Markenzeichen gewordene „Kölsche Büdche“ gibt es auch in einigen anderen Dorint-Hotels.

„Es werde Licht! Und es ward Licht“. Eine seit biblischen Zeiten bekannte Redewendung wurde dieser Tage in Berlin-Friedrichsfelde wieder einmal buchstäbliche Realität. Unter dem Motto „Weihnachten im Tierpark“ startete am 22. November nun schon zum fünften Male das überaus eindrucksvolle Christmas Garden-Event. Im wohl bewussten Kontrast zum traditionellen Advents- und Weihnachtsflair handelt es sich bei dieser bis zum 12. Januar 2025 laufenden Veranstaltung um ein dem heutigen Zeitgeist entsprechendes High-Tech-Event. Es feiert in Europas größtem Landschaftstierpark die „Magie des Lichts“ mit spektkulären Licht- und Sounddesigns als Attraktion für die Groß und Klein, also für die gesamte Familie.
Gleichsam die Würze in jeder Show des Berliner Friedrichstadt-Palastes ist bekanntlich die legendäre „Kickline“. Am 18. Oktober 2024 feierte sie ihr 100-jähriges Jubiläum. Also jene Formation aus einer langen Reihe von Tänzerinnen und neuerdings auch Tänzern, die in rasanter Folge die synchron und präzise choreografierten Beinwürfe und Bewegungen zu mitreißender Musik vollführen. Die traditionelle Berliner Kickline – sie gilt international als die längste überhaupt – besteht aus 32 Tanzenden, die hohe Beinschwünge („Kicks“) und andere Movs in perfekter, atemberaubender Harmonie und Exaktheit auf der größten Theaterbühne der Welt ausführen. Meistens ist die jedesmal vom Publikum stürmisch gefeierte Kickline vor der Pause und zum Finale der Shows zu erleben.
Sage und schreibe über 60 Jahre ist es her, dass in der Universitätsstadt Jena junge Leute studierten, die noch heute miteinander befreundet sind und sich Jahr für Jahr mit wechselnden Reisezielen zu interessanten und amüsanten Absolvententreffen mit ihren Partnern zusammenfinden. Zwar haben sich im Laufe der Jahre die Reihen etwas gelichtet, doch noch immer kommen jedesmal etwa 15 Teilnehmer aus Thüringen, Sachsen, Brandenburg und Berlin zu diesen beliebten Klassentreffen ehemaliger ABF-Studenten der Friedrich-Schiller-Universität Jena zusammen. Darunter auch der Autor dieser Zeilen.

Schon als ich das Theatergebäude betrete, höre ich dumpfes Wummern der Bässe und schrille Beats durch die Wände. Ein letzter Soundcheck. Die Luft ist geladen. Menschen wippen im Takt – die perfekte Atmosphäre für das, was gleich kommen wird…
Nein, es ist nicht das bekannte Marriott-Hotel am Potsamer Platz, das wir diesmal besuchen. Wir – das sind 12 Reisejournalisten vom Club Ctour/Hotelpoint International, die sich in dem ebenfalls zur großen Marriott-Familie gehörenden Luxushotel „JW Marriott Berlin“ an der Stauffenbergstraße im Stadtteil Tiergarten ein wenig umtun wollen. Die grüne Oase Tiergarten, der urban-turbulente Potsdamer Platz, die renommierten Kulturinstitutionen Berliner Philharmonie und Kulturforum samt Neuer Nationalgalerie liegen nur einen Katzensprung entfernt. Zentraler und attraktiver geht’s kaum.
Dieser Tage habe ich mich endlich auf den Weg zur auch medial hochgelobten Ausstellung „Tim Burton’s Labyrinth“ gemacht – und was für ein Erlebnis das war!Bereits seit Juli läuft diese immersive, interaktive Schau in der Radsetzerei Berlin, die zum bekannten RAW-Eventgelände in der Revaler Straße (Stadtteil Friedrichshain) gehört. Schon beim Eingang fühlt man sich wie in eine andere Welt katapultiert. Die Wände, die Beleuchtung, einfach alles war so typisch „Burtonesk“ – düster, skurril, aber auch irgendwie magisch.
































Spannend einmal aus erster Hand zu erfahren, wer ihn unter welchen Bedingungen gebaut hat. Dieser Frage widmet sich nun ein Buch aus der Feder des damaligen Oberbauleiters Jürgen Ledderboge. Der inzwischen 88-jährige aus Sachsen stammende Baufachmann schildert in dieser verdienstvollen Publikation mit dem Titel „Friedrichstadtpalast – vom Neubau zum Denkmal“ als Insider und Zeitzeuge wesentliche Etappen in der Historie des legendären Revue- und Showtheaters. Das Buch mit 200 Seiten und zahlreichen Abbildungen wird im März 2025 im Passage-Verlag Leipzig erscheinen, kann aber schon jetzt dort bestellt werden.



