Von Manfred Weghenkel
Vor gut 110 Jahren – genauer: am 2. Juni 1915 – fuhr der schon damals weltberühmte Universitätsprofessor Albert Einstein aus der Mitte Berlins hinaus in den seinerzeit j.w.d. gelegenen Treptower Park, um in der dortigen Archenhold-Volkssternwarte einen Vortrag zu halten. Es war aber nicht irgendein Vortrag, sondern der überhaupt erste öffentliche Auftritt des Physik-Genies Albert Einstein zu seiner Allgemeinen Relativitätstheorie. Die bahnbrechende Spezielle Relativitätstheorie hatte er bereits 1905 geschaffen. Nun griff er weiter nach den wissenschaftlichen Sternen. Sein von der Fachwelt mit großer Spannung erwartete Vortrag in Treptow geriet zu einer historischen Sternstunde der Weltphysik. Daran erinnerte dieser Tage in einer hochkarätigen Festveranstaltung die zur Stiftung Planetarium Berlin gehörende Archenhold-Sternwarte.

































Spannend einmal aus erster Hand zu erfahren, wer ihn unter welchen Bedingungen gebaut hat. Dieser Frage widmet sich nun ein Buch aus der Feder des damaligen Oberbauleiters Jürgen Ledderboge. Der inzwischen 88-jährige aus Sachsen stammende Baufachmann schildert in dieser verdienstvollen Publikation mit dem Titel „Friedrichstadtpalast – vom Neubau zum Denkmal“ als Insider und Zeitzeuge wesentliche Etappen in der Historie des legendären Revue- und Showtheaters. Das Buch mit 200 Seiten und zahlreichen Abbildungen wird im März 2025 im Passage-Verlag Leipzig erscheinen, kann aber schon jetzt dort bestellt werden.



