Wieder einmal pilgerten Kenner und Liebhaber großartiger Kleinkunst aus der Schweiz zum Prenzlauer Berg. Das dortige kleine, aber feine „Pfefferberg Theater“ an der Schönhauser Allee präsentierte am Donnerstagabend die Berlin-Premiere vom 2025er Programm des renommierten Schweizer Comedy-Duos Ursus & Nadeschkin. PRSPKTVNWCHSL heißt es – was mit Vokalen geschrieben – für Perspektivenwechsel steht. Seit nunmehr 38 Jahren bieten die beiden auch international erfolgreichen Künstler Kabarett und Comedy vom Feinsten.
Taschenlampen statt Feuerzeuge, Knicklichter statt Pyroshow, Popcornduft statt Biergeruch: Am Samstagabend verwandelte sich die Berliner Waldbühne zum 25. Mal in ein magisches Lichtermeer. Anlässlich des Weltkindertages hatte die hauptstädtische Band mit dem märchenhaften Namen „Rumpelstil“ zu dem schon legendären Taschenlampenkonzert eingeladen. Und Hunderte Familien – Kinder, Eltern, Großeltern und Gäste – folgten dem Ruf. Partner war diesmal der „Rote Nasen Deutschland e. V“. – ein gemeinnütziger Clownsverein, der seit über 20 Jahren verdienstvollerweise Lachen und Zuversicht insbesondere in soziale Einrichtungen bringt.
Trubel mit Jubelauf Berlins größter Freilichtbühnean der Glockenturmstraße1
So könnte es aussehen: Staunende Menschen genießen in Berlins City das Himmelsspektakel
Sterngucker, Himmelsbeobachter und Hobbyastronomen können sich am Abend des 7. September 2025 wieder einmal auf ein absolutes Highlight freuen: eine totale Mondfinsternis, bei der der Mond in ein tiefes Rot getaucht wird – deshalb oft treffend als „Blutmond“ bezeichnet. Dieses seltene Naturschauspiel ist bei passendem Wetter auch in Berlin und Umgebung zu erleben. Und zwar ab etwa 19:30 Uhr, wenn der Mond langsam am östlichen Horizont auftaucht. Die größte Verfinsterung ist kurz nach 20 Uhr zu sehen. Kurz vor 21 Uhr geht die totale Phase der Mondfinsternis zu Ende – der Mond erreicht zirka 10 Grad Höhe.
Der Blutmond wird in Berlin während der Totalität aufgehen. Beobachter sollten also eine möglichst freie Sicht nach Osten haben, um den beeindruckenden Aufgang in Rot zu erleben.
Das Spektakuläre und Faszinierende an einer totalen Mondfinsternis – also dem sogenannten Blutmond – liegt in einer ganzen Reihe von Effekten, die sich nur selten so eindrucksvoll kombinieren. Der Mond tritt vollständig in den Kernschatten der Erde ein. Anstatt zu verschwinden, bleibt er als geheimnisvolle, kupferrote Scheibe am Himmel sichtbar. Er färbt sich tiefrot bis orange, weil Sonnenlicht an der Erdatmosphäre vorbeigleitet und dabei gestreut wird. Je nach Staubgehalt oder Luftverschmutzung kann der Farbton stark variieren: von hellrot bis fast schwarz. Anders als eine Sonnenfinsternis ist die totale Mondfinsternis ungefährlich ohne Schutzbrille zu beobachten. Der Anblick, wenn der Mond langsam „erloschen“ wirkt, dann rötlich aufleuchtet, wirkt auf viele Menschen mystisch. Kulturen weltweit haben solche Finsternisse früher als Omen gedeutet – was die Faszination noch verstärkt.
In Berlin am Abend des 7. September 2025. Foto: MaWe
Der Blutmond steht in Berlin am kommenden Sonntagabend tief am Horizont. Natürlich ein besonderer „Leckerbissen“ für Fotografen und Filmer, die bei optimaler Kameraeinstellung dramatische Aufnahmen machen können: der rote Mond neben Gebäuden, Türmen oder Landschaften. Das Grandiose ist also nicht nur der astronomisch-wissenschaftliche Hintergrund, sondern vor allem die visuelle und emotionale Wirkung auf uns Menschen: Ein vertrauter Himmelskörper verwandelt sich für kurze Zeit in etwas völlig Fremdes, fast Mystisches.
Redaktion: Manfred Weghenkel
Zwei fiktive KI-Bilder by Copilot + ChatGPT
Wie wär's mal wieder mit einer schönen Herbstwanderung?
Klagt ein Vogel, ach, auch mein Gefieder
nässt der Regen, flieg ich durch die Welt.
Rockband City
Rund ist die Welt - bunt ist die Welt
Aktuelles in Kürze
Wiederbelebt: "Die Weltbühne"
Sie ist tatsächlich wieder da – die legendäre Zeitschrift „Die Weltbühne“. Ursprünglich 1905 von Siegfried Jacobsohn gegründet, war sie ein intellektuelles Sprachrohr während der Weimarer Republik, bekannt für bissige Kritik, antimilitaristische Haltung und eine geschliffene Sprache. Sie war Forum für Autoren wie Tucholsky, Ossietzky, Feuchtwanger und Kästner. 1933 wurde sie von den Nazis verboten, lebte im Exil weiter und erschien nach dem Krieg im Osten Berlins bis 1993. Seit Ende Mai 2025 erscheint sie im Berliner Verlag von Holger Friedrich, der auch die Berliner Zeitung verantwortet. Herausgeber sind Thomas Fasbender und Behzad Karim Khani. Das Layout ist dem historischen Original nachempfunden – inklusive des kleinen Formates (deshalb oft auch "Blättchen" genann), der typischen roten Farbe und der klassischen Schrifttype. Inhaltlich will sie ein „Stachel im Fleisch des Zeitgeists“ sein – gegen Heuchelei, Opportunismus und für freie Debatte. Die neue „Weltbühne“, über deren Gründung es noch Kontroversen zwischen dem Berliner Verlag und dem Weltbühnen-Erbe Nicholas Jacobsohn gibt, erscheint monatlich mit 30 Seiten und kostet als Einzelheft 11 €, was recht happig erscheint. Alternativ gibt es auch ein Jahresabo als E-Paper für 119, 99 € oder als Print + E-Paper für 139,99 €. Redaktion: MaWe
Blick zurück: Das "Blättchen" vor über 50 Jahren in der DDR
Der Reichstag diesmal mit Licht "verhüllt"
Eine imposante Lichtprojektion auf den Reichstag in Berlin startete am Abend des Pfingstmontags. Dazu strahlen 24 modernste Hochleistungsprojektoren in etwa zehnminütigen Abständen verschiedene Designs auf die Westfassade des historischen Gebäudes. Das Event soll an die spektakuläre Verhüllung des Berliner Reichstages, heute Bundestag, durch das Künstler-Ehepaar Christo und Jeanne-Claude 1995 erinnern. In der deutschen Hauptstadt war das damals ein großes Happening, und die Bilder gingen um die Welt. Seinerzeit war der gesamte Reichstag sehr aufwendig mit silbrigen Stoffbahnen verkleidet. Diesmal tut es eine zeitgemäße Lichtinstallation. Das faszinierende Event ist bis zum 20. Juni 2025 allabendlich von 21 Uhr 30 bis ein Uhr nachts bei freiem Zutritt zu erleben. Initiatoren sind die bekannten Berliner Kulturmanager Peter Schwenkow und Roland Specker, die das Budget von knapp einer halben Million Euro zusammen mit der Christo-Stiftung bereitgestellt haben. Redaktion und Foto: M. Weghenkel
200 Jahre Berliner Museumsinsel
Mit einem besucherstarken Festwochenende vom 30. Mai bis 1. Juni, dem UNESCO–Welterbetag, haben die Feierlichkeiten zum 200-jährigen Bestehen der renommierten Berliner Museumsinsel begonnen. Tausende Besucher kamen bei sonnigem Wetter in die von der Spree und ihrem Kanal umflossenen Weltkulturerbestätte in Berlin-Mitte. Sie lauschten Konzerten im Kolonnadenhof und/oder informierten sich bei rund 70 Führungen über die spannende Historie und Architektur der 1825 von Preußenkönig Friedrich Wilhem III. begründeten Insel-Areals mit seinen heute fünf bedeutenden Museen: Altes Museum, Alte Nationalgalerie, Neues Museum, Bode-Museum und Pergamonmuseum. Diese wohl bekannteste Attraktion der Insel soll nach aufwendiger Rekonstruktion 2027 teilweise ihre Tore wieder öffnen. Jeder der Kunsttempel bekommt sein eigenes Spotlight-Jahr. Das 200-Jahr-Jubiläum ist somit auf fünf Jahre mit zahlreichen Events und Highlights angelegt. Redaktion: M. Weghenkel
Ob Firmenevent, Incentive-Reise, Klassenfahrt oder Vereinsausflug: Soeben ist die druckfrische Ausgabe 2025 des bei Busreiseveranstaltern und -organisatoren beliebten Gruppen-Handbuchs erschienen. Herausgeber ist die Redaktion der Fachzeitschrift „busplaner“ des Huss-Verlages in München. Der seit über 20 Jahren erscheinende bewährte Tourisitik-Ratgeber enthält gut recherchierte und übersichtlich in Text und Bild dargebotene Ausflugsziele für Firmen, Vereine, Schulen in Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz und Tschechien
Auf 162 farbigen Seiten in schönem Design und hochwertigem Druck erhalten Interessenten für Gruppenreisen mit dem sicheren, komfortablen und umweltfreundlichen Verkehrsmittel Omnibus nicht nur aktuelle und vielseitige Informationen über gefragte Reiseziele, sondern auch wertvolle Tipps, wie solche Fahrten und Ausflüge erfolgreich geplant, organisiert und erlebnisreich durchgeführt werden können.
Bald wieder Tulpen-Frühling in Potsdam
Tulpen, Poffertjes und stimmungsvolle Musik aus den Niederlanden – das und vieles mehr bietet auch diesmal wieder das Potsdamer Tulpenfest, das bereits zum 23. Mal am 12. und 13. April 2025 im Holländischen Viertel der brandenburgischen Landeshauptstadt stattfindet. Das traditionelle Frühlingsevent für die ganze Familie mit über 150 Mitwirkenden aus unserem nordweslichen Nachbarland feiert die niederländische Kultur und Traditionen und verwandelt das bekannte Stadtviertel in ein "Klein-Amsterdam". Besucher können sich auf eine Vielzahl von niederländischen Spezialitäten wie Matjes, Käse und Genever freuen, während Musiker, Tänzer und Handwerker für authentisches holländisches Flair sorgen. Ein zentrales Element des Festes sind die Tausenden von Tulpen in allen erdenklichen Farben, die das Viertel schmücken und zum Verkauf angeboten werden.
Originelle Show: Tulpen auf Stelzen - Foto: Manfred Weghenkel
Die Veranstaltung wird von der Agentur Coex gemeinsam mit dem Förderverein zur Pflege niederländischer Kultur in Potsdam e.V. organisiert. Die einzigartige Atmosphäre des Holländischen Viertels, kombiniert mit den vielfältigen kulturellen Angeboten, macht das Tulpenfest zu einem besonderen Erlebnis für Besucher jeden Alters. Erwartet werden wieder, abhängig von Wetter und anderen Events in der Stadt, zwischen 20.000 und 30.000 Menschen an den beiden Veranstaltungstagen.
Redaktion: Manfred Weghenkel
Attraktiver Pavillon der Niederlande auf der Grünen Woche Berlin 2025. Fotos: Manfred Weghenkel
Future-Food aus den Niederlanden
Vom Niederländischen Büro für Tourismus & Convention eröffnete Dr. Barbara Driessen, PR Managerin Deutschland, den informativen Messestand.
Rotterzwam nutzt Kaffeesatz als Nährboden für den Anbau von Austernpilzen, die dann zu veganen Bitterballen verarbeitet werden.
Erneut zeigte sich, dass Holland mehr ist als Tulpen, Käse und Windmühlen. Auf der mit 310.000 Besuchern erfolgreich zu Ende gegangenen Internationalen Grünen Woche Berlin – weltgrößte Agrar- und Gartenbaumesse – präsentierten die Niederlande 2025 ein besonderes Highlight: eine kulinarischen Entdeckungsreise durch ihre zwölf Provinzen. Die Gäste konnten in Halle 18 einen Ausflug ins „Land of Future Food“ machen, bei dem alle ihre Sinne angesprochen wurden.
Aus Overijssel kommt leckere handgemachte Bauernhof-Schokolade, die zu feinen Pralinen und Bonbons wird.
Zum ersten Mal mit dabei war auch die „Future Food Bar“ – ein Automat, gefüllt ist mit nachhaltigen Snacks aus den Regionen, wie Frikandel und Bitterballen. Der Niederländische Pavillon wurde realisiert durch das
Ministerium für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität (LVVN), die zwölf Provinzen und das Niederländische Büro für Tourismus & Convention (NBTC). In Glasvitrinen stellte jede Provinz eine ebenso innovative wie nachhaltige, aus biologischem Anbau stammende Delikatesse aus, die typisch für die jeweilige Region ist.
Gut genutzt: die neuartige „Future Food Bar“ mit delikaten Snacks für zwischendurch.
Das Angebot reichte von veganen Macarons aus Groningen, die aus regionalem Kartoffeleiweiß hergestellt werden, biologischem Wein aus Noord-Brabant, der mit wilden Gärungen brilliert, über Schokoladengenuss aus Overijssel bis hin zu Insekten-Loempias aus Drenthe, bei denen es sich um knusprige Frühlingsrollen handelt, gefüllt mit proteinreichen Heuschrecken – ein innovativer und nachhaltiger Snack, der die Zukunft der Ernährung auf den Teller bringt. Zudem erhielten Besucher Informationen zu regionalen
Das Weingut Dassermus in Nord-Brabant bietet biodynamischen Wein mit den Aromen der grünen Provinz an.
Produkten und den niederländischen Agrotourismus. Damit schlugen die niederländischen Repräsentanten den Bogen zur Internationalen Tourismus Börse (ITB), die wieder Anfang März in Berlin stattfindet.
Textredaktion und Fotos (6): Manfred Weghenkel
Reisetipp 2025: Slawonien und Baranja
Regionalpräsident Mato Lukic und Tourismuschefin Ivana Juric. Fotos: Manfred Weghenkel
Schon Tradition: Wieder einmal präsentierte sich in der Berliner Botschaft Kroatiens ein hochinteressantes Reisegebiet des südosteuropäischen EU-Landes: Slawonien und Baranja, zwei historisch miteinander verbundene Regionen im Osten Kroatiens. In Anwesenheit des kroatischen Botschafters Gordan Bakota informierten am 29. November der Präsident der Gespanschaft Osijek-Baranja, Mato Lukic, und die Geschäftsführerin des dortigen Tourismusverbandes, Ivana Juric, über die touristischen Anziehungspunkte dieser noch nicht so wie die Adriaküste bekannten, jedoch weiter aufstrebenden Destination, die von den Flüssen Donau, Drau und Sava durchzogen wird. Schöne Natur, reiche Kultur und vielseitige Kulinarik sind dort die touristischen Trümpfe.
Einige Highlights sind: Osijek, die größte Stadt der Region, bekannt für ihre schöne Altstadt, die Festung Tvrda und die beeindruckende Kathedrale. Die Region Baranja ist berühmt für ihren Weinanbau. Der Kopacki Rit Naturpark gilt als eines der größten Naturreservate Europas, ideal für Bootstouren und Vogelbeobachtungen. Die Stadt Dakovo hat eine der höchsten Kathedralen in Südosteuropa und ist erfolgreicher Standort der Lippizaner-Zucht. In der Stadt Slavonisch Brod befindet sich ein riesiges historisches Fort, das einen spannenden Blick in die Militärgeschichte ermöglicht. Vinkovci bietet wertvolle archäologische Stätten, darunter Überreste römischer Siedlungen. Berühmt ist auch das jährliche Vinkovci Herbst-Festival. Überhaupt ist Slawonien bekannt für seine traditionelle Folklore, für Musik und Tänze, wozu es viele attraktive Veranstaltungen gibt.
Slawonische Speziaiitäten in der kroatischen Botschaft.
Die kroatischen Repräsentanten betonten in Berlin: Slawonien und Baranja sind staatlich geförderte Regionen, die in den letzten Jahren wachsendes Interesse gerade auch bei deutschen Touristen geweckt haben, nicht zuletzt wegen der Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen. „Unsere Besucher kommen als Gäste und reisen als Freunde ab“, so die Erfahrung der Tourismuschefin.
Steuern gemeinsam den Spitzenverband der Busbranche: Präsident Karl Hülsmann und Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard (bdo).
Die Zukunft der Buswirtschaft
Mehr als 250 Unternehmer und Partner der deutschen Busbranche sowie Verkehrspolitiker und Parlamentarier trafen sich am 9. Oktober in der angesagten Berliner Event-Location „Beach Mitte“ zur Jahreshauptversammlung 2024 des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmen (bdo). Verbandspräsident Karl Hülsmann sagte zur Begrüßung der „Liebhaber und Freunde des Busses“: „Wir wollen uns jetzt auf unsere Zukunft konzentrieren. Ich bin fest davon überzeugt: Der Bus, egal ob auf Reisen oder im ÖPNV, hat alles, was die Menschen in der Zukunft zur Mobilität brauchen. Er ist umweltfreundlich, sicher und komfortabel. Und vor allem – er ist zuverlässig.“
DerStaatssekretär im Verkehrsministerium Oliver Luksicbei seiner Rede.
Voll besetztes Plenum der bdo-Versammlung.
Hülsmann nannte als wichtige Themenfelder die Infrastruktur, die intakt und in Ordnung sein muss; die bei der EU in Brüssel erreichten neuen günstigeren Lenk- und Ruhezeiten für Busfahrer; die notwendige finanzielle Unterstützung der mittelständischen Busunternehmen für die Investition in alternative Antriebe. Er plädierte dafür, in punkto E-Bus, Wasserstoffbus oder Einsatz von e-Füls technologieoffen zu bleiben. Ebenfalls erforderlich sei die Behebung des akuten Fachkräftemangels insbesondere bei Busfahrern. Und schließlich forderte der bdo-Präsident eine schnelle einheitliche Regelung bei der endgültigen Ausgestaltung des erfolgreichen Deutschland-Tickets durch den Bund und die Länder, wobei die Busbranche auf die zuverlässige Erfassung der Fahrgastzahlen und die damit verbundene gerechte Aufteilung der Fahrerlöse größten Wert lege. An der Digitalisierung dieser Prozesse führe kein Weg vorbei. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr Oliver Luksic (FDP) nahm die Postulate und Impulse des bdo zur Kenntnis und versicherte, sich für gangbare Wege und Lösungen einzusetzen.
Blick in den interessanten Ausstellungsteil.
Digital Service Manager Felix Weichsel von "Daimler Buses" präsentierte Telediagnose und Telematik-Anwendungen für Busbetreiber.
Zu den Themen Antriebswende, Update Bustouristik und Rechtsrahmen für ein nachhaltiges D-Ticket ab 2026 gab es mehrere informative Vorträge,und Statements von Experten sowie lebhafte Podiumsdiskussionen, wobei die von Christiane Leonard, HGF des bdo, moderierte Schlussrunde von Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und SPD mit teils kontroversen Aussagen bestritten wurde. Gut war, dass sich 11 Aussteller aus Busbranche und Partnerfirmen an der bdo-Jahreshauptversammlung beteiligten, die ansonsten nicht zuletzt auch ein wertvolles Kontaktforum war und später als "Abend der Buswirtschaft" mit einem lockeren, geselligen Get-together endete.
Text und Fotos (5): Manfred Weghenkel
Die Münchener Top-Designerin Barbara Meier präsentierte mit ihren fünf Models in Berlin nachhaltig hergestellte schicke Dirndl. Fotos: Manfred Weghenkel
Im Festival-Fokus: Fair Fashion
Wie steht's eigentlich um unsere schöne neue Modewelt? Alles top oder...? Eines der vielen-vielen Themen, die auf dem „Big Bang KI Festival“ am 11. und 12. September (etwa 5.000 Gäste, 150 Referenten) in Berlin-Kreuzberg auf dem Areal der früheren Heeresbäckerei behandelt wurden. Zwei Kernfragen: Wie grün, nachhaltig, umweltfreundlich und auch sozial ist die Modebranche als wichtiger Lebensbereich? Und wie kann das Blatt zum Besseren gewendet werden?
Ein Service-Roboter verteilte fleißig Info-Material.
Unter dem Motto „Fair Fashion“ gab es in der großen Studio-Halle von Spindler & Klatt eine gut besuchte Dirndl-Modenschau der Münchener Angermaier Greenline X Barbara Meier-Kollektion. Erfolgreich als Model und Modedesignerin, war Barbara Meier selbst präsent. Auf dem Podium berichtete sie zunächst über ihr Wirken als Botschafterin für nachhaltige Mode im Bundesministerium für Entwicklungshilfe. Sie nannte einige nachdenklich stimmende Beispiele zur Situation. So habe Kleidung aus Polyester mehrere negative Auswirkungen auf die Umwelt, wie z. B., dass beim Waschen von solcher Kleidung schädliche Mikroplastik freigesetzt wird. Die Ausbeutung von Arbeitskräften zeige sich u. a. daran, dass in einigen Ländern die Beschäftigten bis zu 18 Stunden zu arbeiten haben, und selbst Vierzehnjährige würden voll eingespannt.
Überaus lebhafte Podiumsdiskussion rund um nachhaltige Mode.
Nach ihrem Statement bestritt Barbara Meier zusammen mit Christine Moser-Priewich vom staatlichen Siegel für nachhaltige Textilien “Grüner Knopf“ und Thimo Schwenzfeier vom Modehändler Peek & Cloppenburg ein Paneltalk über die Entwicklungen und Trends im Bereich Fair Fashion. Das vom seit 2015 bestehenden Hamburger Verlag/Magazin „Dup Unternehmer“ veranstaltete Big Bang-Festival gilt inzwischen als Deutschlands größtes B2B-Networking-Event für den Mittelstand. Künstliche Intelligenz (KI), Gesundheit, Management, Technologie und Entertainment sind und bleiben die Schwerpunkte.
Bauexperte und Buchautor Jürgen Ledderboge, Berlin. Fotos: Manfred Weghenkel
Insider-Buch zum Friedrichstadt-Palast
Der renommierte Berliner Friedrichstadt-Palast mit der größten Theaterbühne der Welt zieht nicht nur Millionen begeisterte Besucher an, sondern hat auch eine hochinteressante Entstehungsgeschichte. Da der alte Palast Am Zirkus baufällig geworden war, musste ein neuer, moderner Revue-Tempel her. Nach 39 Monaten Bauzeit wurde dieser 1984 an der Friedrichstraße 107 eröffnet. Seit 2020 steht er unter Denkmalsschutz. Spannend einmal aus erster Hand zu erfahren, wer ihn unter welchen Bedingungen gebaut hat. Dieser Frage widmet sich nun ein Buch aus der Feder des damaligen Oberbauleiters Jürgen Ledderboge. Der inzwischen 88-jährige aus Sachsen stammende Baufachmann schildert in dieser verdienstvollen Publikation mit dem Titel „Friedrichstadtpalast – vom Neubau zum Denkmal“ als Insider und Zeitzeuge wesentliche Etappen in der Historie des legendären Revue- und Showtheaters. Das Buch mit 200 Seiten und zahlreichen Abbildungen wird im März 2025 im Passage-Verlag Leipzig erscheinen, kann aber schon jetzt dort bestellt werden.
Eröffnungs- und auch Ausstellungsort der 17. Kunstmeile Baumschulenweg: die Kirche zum Vaterhaus. Foto: Manfred Weghenkel
Bald wieder Kunstmeile in Baumschulenweg
Alle Jahre wieder startet im September im Ortsteil Baumschulenweg des Stadtbezirkes Treptow-Köpenick als herausgehobenes kulturelles Event die Kunstmeile. Organisiert wird sie mit wachsendem Erfolg vom Bürgerverein Baumschulenweg e.V. Die nun schon 17. Kunstmeile findet vom 14. September bis 9. Oktober 2024 statt. Diesmal zeigen 36 Künstler in den Genres Malerei, Grafik, Fotografie, Keramik, Textil, Holzdruck, Collagen und Kalligraphie ihre neuesten Werke. Und zwar in Geschäften, Cafés, Apotheken, Klubs, Verbänden und weiteren Einrichtungen des Ortsteiles rund um die belebte Baumschulenstraße. Dort kann sich jermann die Kunstwerke individuell anschauen. Es gibt aber auch vier geführte Rundgänge. Die Vernissage ist am Sonnabend, dem 14. September um 11 Uhr, in der Kirche zum Vaterhaus - und die Finnisage am Mittwoch, dem 9. Oktober um 17 Uhr im Domicil-Seniorenpflegeheim in der Mörikestraße. Zum Abschluss des 4. Rundganges können interessierte Besucher mit ausstellenden Künstlern ins Gespräch kommen und ihre Erlebnisse reflektieren. Alle Besuche und Veranstaltungen der Kunstmeile sind kostenfrei. Weitere Informationen: www.bürgerverein-baumschulenweg.de
Eine der bekanntesten Burlesque-Künstlerinnen in Deutschland ist Marlene von Steenvag. Foto: Maizucker
Burlesques im Wintergarten
Bereits zum 11. Male geht im traditionsreichen „Wintergarten Varieté Berlin“ an der Potsdamer Straße am 4. und 5. Oktober 2024, jeweils ab 23 Uhr, das internationale Burlesque Festival über die Bühne. Dieses humorvoll-erotische, verführerische Unterhaltungsevent wurde hier 2013 begründet und hat sich seitdem erfolgreich entwickelt, so dass es heute einen hervorragenden Ruf in der internationalen Burlesque-Szene hat. Jährlich gibt es mehr als 150 Bewerbungen.
Berliner Gold-Bär
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